Ein paar Gedanken zu „Home-Learning“, streamen und wie man den klassischen Unterricht am besten ersetzen kann.
Das ist jetzt ein wenig ein „schwarzer Schwan“, also ein seltener und kaum vorhersehbarer Moment. Die Phrase gibt es schon länger, sie besagt, dass man solange nicht dachte, dass es schwarze Schwäne geben könnte, bis man sie gesehen hat. Also eine Analogie darauf, dass wir eben oft glauben, etwas zu wissen, ohne es zu wissen. Und wir schlecht darin sind, auf Basis unserer gegenwärtig zur Verfügung stehenden Informationen die Zukunft zu bewerten. Um es mit Nassim Nicholas Taleb (Author von „The Black Swan“) zu sagen:
I know that history is going to be dominated by an improbable event, I just don’t know what that event will be.
Look into your own existence. Count the significant events, the technological changes, and the inventions that have taken place in our environment since you were born and compare them to what was expected before their advent. How many of them came on a schedule? Look into your own personal life, to your choice of profession, say, or meeting your mate, your exile from your country of origin, the betrayals you faced, your sudden enrichment or impoverishment. How often did these things occur according to plan?
Dementsprechend sind natürlich auch einige Lehrende unschlüssig, wie man damit am besten umgeht.
Ich werde es jedenfalls so handhaben: Für jede Einheit ein ca einstündiges (öffentliches) Youtube-Video von den Slides und meinem Vortrag dazu. So tun wir auch gleich was für die Allgemeinbildung. Zusätzlich dazu Online-Sessions mit einer App (Cisco Webex Meetings ist da zu empfehlen, von Zoom ist jedenfalls abzuraten), bei denen wir dann im geschlossenen Kreis über die Inhalte diskutieren bzw. ich Fragen beantworte. Außerdem gibt es auf Moodle die Möglichkeit, regelmäßig mit kleinen Fragen abzuprüfen. Long story short: Wird scho wer’n.